Altlandsberg Zeittafel 1751-2000

  • 1757 - Schloss brennt nieder und wird später bis auf Nordflügel u. Schlosskirche abgetragen.
  • 1760 - Kosakenschutz bewahrt Stadt (836 Einwohner) vor Plünderungen
  • 1766 - Aufhebung der Garnison, welche seit Zeiten des Großen Kurfürsten bestand
  • 1768 - Wiederaufbau der Schlosskirche auf der Brandruine in heutiger Form – wird vollendet.
  • 1794 - Scheunenviertel brennt total nieder (40 von 41), Neuaufbau. Nach erneutem Brand 1850 entstehen dort die z.T. noch heute erhaltenen Ziegelbauten.
  • 1907-08 - Nach dem Elektrizitätswerk (1904) gehen das Krankenhaus sowie Wasser-, Abwasserleitungen und Klärwerk in Betrieb
  • 1912/13 - Das Neorenaissance-Gebäude des Amtsgerichts (heute Rathaus) und das zum Rathaus umgebaute Bürgerhaus am Markt Ecke Kirchstraße werden eröffnet.
  • ab 1920 - Intensiver Ausbau der Ortsteile Friedrichslust, Süd, West und Nord. Der Marktplatz wird regionaler Treffpunkt verschiedenster politischer Formationen und nach 1933 letztlich zum „Platz der SA“.
  • 1928 - Eingemeindung des Gutsbezirks mit Amtsfreiheit, Neu Hönow und Vorwerk
  • 1928 - Eingemeindung von Amtsfreiheit, Neu Hönow und Ausbauten
  • 1945 - Marktplatz der Stadt wird spontan zur Begräbnis- und Gedenkstätte für die hier gefallenen Sowjetsoldaten und nach einvernehmlicher Umbettung 1992 wieder öffentlich.
  • 1947 - Eingemeindung des Dorfs und der Siedlung Seeberg zu Altlandsberg.
  • Ab 1947 - Stadt und Region, vom Krieg weitgehend verschont, werden nach komplizierter Bodenreform auf zentrale Weisung für Jahrzehnte auf Land- und Viehwirtschaft polarisiert, mit zentralem Agrartechnik- Depot. Die wachsenden Landwirtschaftlichen Produktions Genossenschaften bestimmen Leben und Stadtentwicklung bis 1989.
  • 1952-56 - Mit der Gebietsreform werden Ortsteil Süd nach Fredersdorf, Trappenfelde nach Mehrow eingemeindet, Kreiskrankenhaus und Gerichtswesen kommen nach Strausberg.
  • 1963 - Der Kleinbahnbetrieb wird endgültig eingestellt und durch Busverkehr ersetzt.
  • 1985/86 - Bau einer neuen katholischen Kirche (St. Maria von Lourdes) Berliner Allee 33 für die seit 1942 selbständige und ab1945 stark angewachsene Pfarrgemeinde.
  • Ab 1990 - Rückgang von Viehzucht und Landwirtschaft. Es entstehen neue Betriebe insbesondere für Bautenschutz-Chemie, Baustoff-Recycling. Straßen- und Tiefbau, Baugewerbe, Transport und Logistikzentrum.
  • 1992 - Mit Gründung der AG „Städte mit historischem Stadtkern“ im Land Brandenburg und damit verbundener Fördermaßnahmen beginnt die umfassende Sanierung der lange vernachlässigten Altstadt.
  • Ab 1994 - Die Wohnsiedlungen am Mühlenfließ und am Röthsee entstehen.
  • 1998 - Eingemeindung Wegendorfs zu Altlandsberg
  • 1998 - Gründung des Heimatverein Altlandsberg e.V

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